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		Am 6. März 1981 bin ich in Dserzhinske, Donezker Bezirk, geboren. 
		Steinkohleabbau ist die Ertragsquelle dieser Kleinstadt. Dadurch 
		ist meine Familie eng mit Kohlenschächten verbunden. Mein Vater 
		Alexander Kokov und meine Mutter Maria Kokova waren größtenteils 
		in der Kohleindustrie berufstätig. Beide haben studiert und danach 
		zusätzlich für die Arbeit im Bergbau in der örtlichen Fachschule für 
		Bergbau eine Umschulung gemacht. Eine große Rolle in meiner Erziehung 
		und Ausbildung spielten letztendlich meine Eltern. Ich habe eine große 
		Familie und fast alle nahen Verwandten wohnen auch im Donezker Bezirk.
		Die Kindheit habe ich größtenteils bei Verwandten im Kiever Bezirk 
		verbracht, wo ich mit der ukrainische Sprache und im Dorf (naturverbunden) 
		aufgewachsen bin. In meinen Vorschuljahren lebte ich fast ausschließlich 
		bei meiner Oma. Mit ihr zusammen verbrachte ich die Zeit durch Reisen und 
		Spielen. Es geschah sogar eines Tages, daß ich meine Eltern nicht mehr 
		erkannte.
      
		Die mittlere Hochschulreife erhielt ich in örtlichen Schulen. Bis zur 9. 
		Klasse bin ich in die 6. Schule gegangen, danach in die 3. Schule in 
		der Stadt Dserzhinska. Exakte Wissenschaften vielen mir leicht, wie im 
		übrigen auch alles andere. Nur im Unterschied zu den Naturwissenschaften 
		verstand ich in den anderen Fächern nicht den Sinn. Bis zur 9. Klasse 
		habe ich Sport (Fußball, Basketball) mittelmäßig betrieben. Pflichten 
		im elternlichen Haushalt und der wachsame Blick auf meine Lernerfolge 
		seitens meiner Eltern erforderten viel Zeit. Aber in der neuen Schule 
		bemerkte ich meinen physischen Rückstand. Ich fing an, mich mit 
		Schweratlethik zu beschäftigen. Nach zwei Jahren regelmäßiges 
		Gewichtheben belegte ich den erstan Platz bei fast allen Sportarten 
		in der Schule. Aber andererseits hab ich meine Gesundheit ruiniert, 
		meinen Rücken geschädigt. Ich habe meine Lehre daraus gezogen, aber 
		zu spät. In den letzten Schuljahren ging ich in die Klasse mit der 
		physikalischen/ mathematischen Vertiefungsrichtung. Auch habe ich 
		an städtischen und bezirklichen Schulolympiaden in den Fächern 
		Mathematik, Physik und Chemie teilgenommen, durchaus auch Preise 
		mit nach Hause getragen. Durch ausgezeichnetes und erfolgreiches 
		Lernen konnte ich die Schule mit der Goldmedaille abschliessen.
		Nebenbei besuchte ich verschiedene Arbeitsgemeinschaften, ging 
		jährlich Bergsteigen,  und machte einen Führerschein der Klasse 3. 
		Das Bergsteigen plus überlebenstraining schenkte mir ein gesundes 
		Verständniss gegenüber mein Umfeld und Mitmenschen. Nicht selten 
		verbrachte ich meine winterliche Freizeit in einer Arbeitsgemeinschaft 
		für junge Technik, um dort Spielzeugautos zu basteln. Das brachte mir 
		auch Erfolge ein: wiederholter Preisträger in städtischen und 
		bezirklichen Wettbewerben.
 Die restliche, noch übrig gebliebene Freizeit verbrachte ich bei meiner 
		Mutter auf Arbeit und lernte dort den Umgang mit Computern kennen. 
		Anfangs, wie auch bei allen, durch Computerspiele, dann aber habe 
		ich mich selbstständig tiefer mit solchen Rechnern befasst. Sergej 
		Bsenjuk wurde für mich der Idol in der Computerwelt. Mit seiner Hilfe 
		lernte ich den Umgang mit DOS, WIN 3.11, Win95, MS Office u.v.m. kennen. 
		Mit Programmierung habe ich mich schon in den letzten Schuljahren 
		beschäftigt. Das hat mir verdammt viel Spaß gemacht und Erfolge 
		bereiteten mir viel Vergnügen. Durch den erlangten Einblick in die 
		Sprachen Fortran, Basic und Pascal, fing ich darüber nachzudenken, 
		ernsthaft die Kunst der Programmierung zu erlernen und praktisch sie 
		anzuwenden. So kam ich auf die Idee, Informatik zu studieren.
      
		Das Schicksal verschlug mich nach Donezk. Der Wunsch, medizinisches 
		Wissen anzueignen und zusammen mit Computerwissenschaften zu verbinden, 
		wurde mir an der Staatlichen Universität Donezk 
		(DonGTU), 
		frühere DonNTU, erfüllt. Die Universität ist ständig(konstant)    
		Entwickelt sich und     
		Auf seiner Seite der Suche kann man  viel für neue Information finden.   
		Meine Aufmerksamkeit richtete sich auf 
		die neue und perspektivbehaftete Fachrichtung 
		„Diagnosesysteme in der Medizin und Computertechnik“ an der Fakultät 
		
		für Computer– & Informationstechnologie und Automatisierung 
		(KITA). Da ich den 4. Platz beim Einstellungstest belegt habe, 
		konnte ich anfangen, meine gewünschte Fachrichtung ohne 
		Studiengebühren zu studieren.
		Aufgrund von Studienzwecken arbeitete ich während des Studiums einige 
		Projekte aus. Zu diesen Projekten gehören lokale und Client-Server 
		Anwendungen, aber auch Diagnosesysteme, die auf der Theorie von 
		Neuronalen Netzen basieren. Filter- und Abgrenzungsmethoden der 
		digitalen Bilderkennung fanden ihre Anwendung in meinen geschriebenen 
		Programmen, wo schon für die Magisterarbeit 
		innovative Ideen ausgearbeitet wurden.
      
		Untersuchungen für die Magisterarbeit fingen schon anfang des 8. 
		Semesters an. Vorläufig hat die Arbeiten andere studiert 
		Magisters.  
		Trennung von biologischen Zellen auf 
		Bildern und die Bestimmung ihrer Konturen und Helligkeit wurde 
		zur Primäraufgabe. Weiterhin wurde untersucht: Methode zur 
		Adaption für aktive Konturen, Ausarbeitung eines Histogrammfilters, 
		dessen Adaption und ebenso Untersuchungen auf dem Gebiet der 
		Anwendungsmethode des Entropiekoeffizienten bei der Analyse von 
		Haltbarkeit der Kästchen. Was weiterhin zu den Grundlagen der 
		Magisterarbeit gehört: 
		„Ausarbeitung eines Expertensystems zur Bestimmung des biologischen 
		Zustandes von Kästchen, das auf Entropiemethoden basiert“. 
		Vladimir Adamov, der führernde Spezialist auf diesem Gebiet im 
		Institut unserer Fakultät und mein Betreuer, kann schon den 
		teilweisen Erfolg meiner Untersuchungen beurteilen. Seine Erfahrungen 
		in diesem Gebiet und sein „Forschungsinstinkt“ brachte uns mehrmals 
		auf neue Gedanken und Lösungen von aufkommenden Problemen. 
		Mit Hilfe des Betreuers wurde eine ausreichende Basis an 
		Versuchsbildern geschaffen und ein Arbeitsplan für dieses Thema 
		festgesetzt. Arbeit durch ein ausgewähltes Kästchen auf dem Bild, 
		Analyse dessen Struktur und durchgeführte Untersuchungen durch Adaption 
		von Entropiemethoden. Bei ausreichend Aufnahmen von einem bestimmten 
		Kästchen durch ein Histogrammfilter, dann wurde für die Daten durch 
		Adaption die Kontur genauer erfasst und zum Schluß wurde die kolossale 
		Arbeit durch Analyse der Konturwerte vom Kästchen, welche die Stufe 
		ihrer Haltbarkeit bestimmen.
 Die Perspektive dieser Fachrichtung und Ausarbeitung meines Themas 
		ist offensichtlich: mehr und mehr dringt die Automatisierung in der
		Medizintechnik ein. Genauigkeit und Schnelligkeit von Analyseergebnissen 
		entscheidet häufig sehr viel. Hardware und Software sind zur Zeit 
		ein unabdingbaren Bestandteil von Profilaxis, Diagnose-und Heilprozessen. 
		Erfahrene Spezialisten werden benötigt, um für das eigentliche 
		medizinische Personal die Arbeit zu erleichtern, aber auch die 
		maximale Hilfe bei der medizinischen Diagnose zu leisten. Die Zukunft 
		meiner Fachrichtung und ihre Möglichkeiten sind unermesslich, 
		genauso wie der menschliche Körper noch aus voller Rätsel und 
		Geheimnisse besteht.
      
		Im Verlauf der ganzen Studienzeit, außer im ersten Semester, verband 
		ich das Studium auch mit außeruniversitärer Arbeit. Diese Tätigkeit 
		war verbunden mit Computertechnik und der technischen Diagnose von 
		Hochspannungselektroantrieben. Die ersten Arbeitserfahrungen sammelte 
		ich im Verlaufe von fast drei Jahren bei zwei verwandten Firmen. Mit 
		meiner Hilfe wurde die Computisierung der Erfassung von den Antriebsdaten 
		durchgeführt, größtenteils auch der Prozeß zur Schaffung derer 
		Dokumentation automaitisiert. Und die Ausarbeitung von Diagnosesysteme 
		für die Elektroantriebe mit Hilfe von Rechnern wurde angefangen. 
		Weiterhin entdeckte ich eine Vorliebe für Computergraphik in meinem 
		Leben bei einer Arbeitstätigkeit im Projektinstitut der „Dongipschacht 
		AG“. Als zukünftiger Programmierer und Computervisualist kommt mir das 
		Wissen über Programmierung und Design von Graphiken, welches ich in der 
		Universität erlernt habe, nur zu Gute.      
		Meine eigene Zukunft kann ich mir nicht ohne Schreiben von Software 
		und Forschung vorstellen. Dadurch stürze ich mich mit vollem Vergnügen 
		an die Magisterarbeit. Im Weiteren hoffe ich, meine wissenschaftliche 
		Tätigkeit in der Universität weiterzuführen und Software verschiedener 
		Richtungen und mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu entwickeln. |