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Praktikum in Deutschland: Ueber IPVS   Aufgabenstellung   Uber die Arbeit
Ueber das Institut *
Institut fuer parallele und verteilte Systeme (IPVS, damals IPVR) wurde im Jahr 1989 gegruendet, als auf Initiative von Prof. Andreas Reuter, wurde die Entscheidung getroffen das Institut zu gruenden, das in der Zukunft die Basis fuer die Lehre und Forschung auf dem Gebiet des parallelen und verteilten Rechnens sein koennte.
Im Laufe der Jahre wurden die funf Abteilungen "Anwendersoftware" (Leiter - Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Mitschang), "Praktische Informatik - Bildverstehen" (Leiter - Prof. Dr. rer. nat. habil. Paul Levi), "Integrierter Systementwurf", "Verteilte Systeme" (Leiter - Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Kurt Rothermel) und "Simulation gro?er Systeme" eingerichtet.
Heute sind am IPVS 69 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschaftigt, davon 56 als Wissenschaftler. Die Gruppe der Hilfswissenschaftlerinnen und Hilfswissenschaftler zahlt etwas mehr als 62 Personen. Die Zahl der nationalen und internationalen Kooperationsvorhaben belauft sich auf ca. 25 Projekte unterschiedlicher Gro?e und Laufzeit. Dies zeigt die Kompetenz des Instituts, praxisgerechte Forschung erfolgreich durchzufuhren.
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Webcam des Instituts:
http://www.ipvs.uni-stuttgart.de/institut/photoalbum/start
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VS. Aufgaben der Abteilung.
Begunstigt durch die rasch fortschreitende Entwicklung der Netztechnologie dringen Verteilte Systeme in immer neue Anwendungsbereiche vor. Hieraus ergeben sich interessante Fragestellungen hinsichtlich der Architektur sowie der zugrunde liegenden System- und Kommunikationsmechansismen verteilter Anwendungen. Die Abteilung Verteilte Systeme befasst sich deshalb mit der Erforschung innovativer Konzepte, Algorithmen und Protokolle fur die systemseitige Unterstutzung verteilter Anwendungen, welche ebenfalls Gegenstand der Forschung sind. Gegenwartig konzentriert sich ihre Forschung auf folgende Themenbereiche.
Mobile Computing
In diesem aktuellen Forschungsgebiet liegt ein Schwerpunkt im Bereich der mobilen kontextbezogenen Systeme. Grundlegende Mechanismen und Konzepte werden speziell im Umfeld von ortsbezogenen Anwendungen erforscht, welche die aktuelle Position mobiler Objekte vor dem Hintergrund eines komplexen Umgebungsmodells berucksichtigen. Die Forschungsaktivitaten konzentrieren sich derzeit auf das Lokationsmanagement und die ortsbezogene Kommunikation. Im letzteren Bereich geht es speziell um die geographische Kommunikation, also die Auslieferung von Nachrichten an Benutzer oder Gruppen von Benutzern in einem geographischen Gebiet, das Vorabladen von Informationen, um auch in Bereichen ohne Netzzugang auf Informationen zugreifen zu konnen und die Beobachtung raumlicher Ereignisse, also Ereignisse, die eintreten, wenn eine bestimmte Konstellation von mobilen und statischen Objekten auftritt.
Spontan vernetzte Systeme
Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bilden mobile selbstorganisierende Systeme, wie sie sich etwa auf der Grundlage von Ad-Hoc-Netzen ergeben. Entwickelt werden Softwarearchitekturen und Adaptionsverfahren, welche der hohen Dynamik solcher Systeme Rechnung tragen. Desweiteren werden Kommunikationsmechanismen adressiert, wobei der Anwendungsbereich der Interfahrzeugkommunikation eine wichtige Rolle spielt. Schliesslich werden Konzepte und Verfahren des verteilten Datenmanagements in mobilen selbstorganisierenden Systemen untersucht.
Vertrauen und Sicherheit
Die Forschungsaktivitat in diesem Bereich erstreckt sich von abstrakten Fragestellungen, wie beispielsweise der Modellierung von Vertrauen, der Erforschung und spateren Entwicklung von Vertrauen schaffenden Systemen, uber die hierfur benotigten Technologien bis hin zu Sicherheitsaspekten in Ad-Hoc-Netzwerken. Insbesondere sind die Wahrung der Anonymitat von Akteuren in Ad-Hoc-Netzwerken und Konzepte zur Verwaltung von Vertrauen und Bewertungen aktuelle Forschungsschwerpunkte.
Leistungsbewertung von Systemen
Ziel dieser Forschungsaktivitat ist die wirklichkeitsnahe Leistungsanalyse von Kommunikationsprotokollen und verteilten Systemkomponenten. Ein leistungsfahiges Cluster-System bildet die Grundlage fur die Emulation unterschiedlicher Netzwerktopologien und -charakteristika. Gegenstand der Forschung ist eine Emulationsumgebung, die eine weitgehend automatisierte Installation und Konfiguration des zu testenden Systems und seiner Laufzeitumgebung ermoglicht.
Kollaborationsunterstutzung
In diesem Bereich wird die systemseitige Unterstutzung von Anwendungen zwischen mehreren Menschen in der gleichen und in verteilten Umgebungen erforscht. Ausgehend von einem allgemeinen Interaktionsmodell werden Basismechanismen des rechnergestutzten Arbeitens entwickelt, die sich zu beliebig komplexen Unterstutzungssystemen kombinieren lassen. Dabei werden sowohl asynchrone als auch synchrone Interaktionsformen berucksichtigt.
Neue Medien in der Lehre
Im Rahmen dieser Forschungsaktivitaten wird untersucht, inwieweit sich neue Technologien zur Verbesserung der Lehre einsetzen lassen. Dies betrifft einerseits die Gestaltung von Lehrinhalten in multimedialer Form und andererseits die Verwendung von Notebooks, drahtloser Netzinfrastruktur und kollaborationsunterstutzender Software sowohl wahrend als auch au?erhalb von Prasenzveranstaltungen im Sinn von Blended Learning.
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Veroeffentlichungen:
http://www.informatik.uni-stuttgart.de/zd/buecherei/NCSTRL_listings/VS/index.html
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* Information auf dieser Seite basiert sich auf der Seite www.ipvs.uni-stuttgart.de